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Foodwaste - zu viele Lebensmittel im Abfallsack

Ein Sechstel aller Haushaltsabfälle besteht in der Schweiz aus Lebensmitteln. Lebensmittel, die die Konsumentin und der Konsument zu viel eingekauft haben. Diese wurden weltweit produziert, verursachten bei der Produktion Land-, Wasser- und Düngemittelverbrauch und wurden über grosse Distanzen transportiert. Mit dem ungenutzten Wegwerfen von Lebensmitteln werden auch Energie und Ressourcen vernichtet. Mit dem Projekt ‚Taste the waste‘ möchte das Energie- und Umweltamt auf diese Zusammenhänge hinweisen. Am 18. September 2014 wurde auf dem Dorfplatz für 160 Personen aus Lebensmittelabfällen ein wunderbares Dreigangmenu gekocht.
Begutachtung der Lebensmittelabfälle Die gesammelten Lebensmittelabfälle:Gemüse, Früchte, Salate und grosse Mengen Brot Das Kochteam (v.l.n.r.): Ursula Reist, Projektleiter Marco Gradenecker, Vreni Rothacher, Köchin Lauren Wildbolz, Urs Länzlinger, (nicht im Bild: Anke Bargezi) 6 Stunden war ein Team von freiwilligen Helferinnen am Schneiden, Rüsten, Rühren und Kochen, um die Abfälle in ein feines Essen umzuwandeln. Mit den grossen Mengen von altem Brot wurde eine Brotsuppe als Vorspeise zubereitet. Anke Bargezi zeigt stolz die gerüsteten Salate, die sonst im Müll gelandet wären. In der Zwischenzeit sind die Gäste auf dem Dorfplatz schon gespannt. Was es wohl zu essen gibt? Gemeinderätin Antonia Dorn begrüsst die Horgnerinnen und Horgner zum Foodwaste-Essen auf dem Dorfplatz. Köchin Lauren Wildbolz präsentiert mit blumigen Worten das Dreigangmenu. Schlangestehen für ein Essen aus dem Müll. Rund 160 Personen wollten vom Foodwaste-Menu kosten. Das Trio Molldur begleitete musikalisch durch den Abend. Gedeck mit Lebensmittelabfällen. Unglaublich, was man aus Abfällen zaubern kann: Hauptgang mit Salat, Reis und Gemüse. Unglaublich, was man aus Abfällen zaubern kann: Dessertbouquet mit Früchten. Ein stimmungsvoller Abend im Dorfplatzzelt.