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Horgen als wichtiger Verkehrspunkt

1200
Bild Der Handelsweg über die Sust nach Italien
Horgen entwickelte sich infolge der günstigen Lage am Handelsweg (Nord-Süd) zu einem wichtigen Verkehrspunkt. Bereits seit der Römerzeit führte der internationale Handelsweg zwischen Deutschland und Italien über die Bündnerpässe. Dabei wurde der Zürichsee für den Transport von Waren und Gütern zu einer wichtigen "Handelsstrasse". Das änderte sich erst, als um 1200 die Schöllenen erschlossen wurde und sich damit der Gotthardpass als die kürzeste Verbindung zwischen Nord und Süd sowie umgekehrt erwies. Von Zürich wurden die Güter auf Schiffen "Ledinen" bis zum Horgner Susthafen (Haab) gerudert oder bei günstigen Windverhältnissen gesegelt. Dort wurde das kostbare Handelsgut für den Weitertransport in der Sust eingelagert. Der Weitertransport auf dem Saumweg über den Horgenberg, Hirzel, Babenwag nach Zug wurde mit Saumtieren ausgeführt.