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Neophyten-Austauschaktion mit grosser Wirkung
Prioritär wurden Kirschlorbeer-Hecken (430 Pflanzen) ausgegraben. Diese werden in Privatgärten sehr häufig als Sichtschutz eingesetzt, haben aber bei der Auswilderung im Wald oder in Naturschutzgebieten eine verheerende Wirkung1).
Die Gemeinde Horgen schenkt allen Mitwirkenden pro ausgegrabenen Neophyt einen einheimischen Strauch. Die Aktion bewirkt also nicht nur eine Reduktion der schädlichen Pflanzen, sondern leistet mit fast 400 in Privatgärten gesetzten einheimischen Sträuchern einen wichtigen Beitrag für die Biodiversität in Horgen.
Die einheimischen Sträucher werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf dem Dorfplatz ausgehändigt:
- Freitag, 30. Oktober, 15.00 bis 18.00 Uhr
- Samstag, 31. Oktober, 10.00 bis 13.00 Uhr
Hier stehen Gartenfachpersonen und die Mitglieder der Umwelt- und Naturschutzkommission der Bevölkerung mit Infomaterial zu Neopyhten beratend zur Verfügung.
1Invasive Neophyten sind fremdländische Pflanzen, die sich schnell ausbreiten und Schäden verursachen. Die Pflanzen können gesundheitliche Probleme auslösen (z. B. Ambrosia) oder auch Bauschäden bewirken. Besonders störend sind sie in naturnahen Flächen, z. B. in Naturschutzgebieten, entlang von Gewässern oder im Wald. Durch ihr schnelles Wachstum können sie ganze Areale manchmal innert weniger Jahre flächendeckend überwachsen. Aus einem naturnahen, artenvielfältigen Biotop wird eine Monokultur aus fremdländischen Pflanzen. Die Biodiversität in der Schweiz wird durch Neophyten stark gefährdet.
Zugehörige Objekte
Name | |||
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Infoflyer Neophyten-Austauschaktion | Download | 0 | Infoflyer Neophyten-Austauschaktion |
Name | Telefon | Kontakt |
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Energie und Umwelt | 044 728 42 91 | energieumwelt@horgen.ch |