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Medienmitteilung: Die Gemeindewerke Horgen bereiten sich auf die Marktöffnung vor

6. November 2007
Die Gemeindewerke Horgen setzen auf gemeinsame Strombeschaffung

Das Elektrizitätswerk Horgen hat sich mit fünf lokalen Energieversorgern sowie der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) zusammengetan. Im Fokus der am 1. November gegründeten enera ag steht die gemeinsame Strombeschaffung mit dem Ziel einer wettbewerbsfähigen Preispolitik.
Die bevorstehende Strommarktliberalisierung sorgt für Bewegung in der Energiebranche, so auch auf Seiten der Energieversorger. Jüngstes Beispiel ist die Gründung der enera ag, in der sich die Gemeindewerke Horgen, die Energie Opfikon AG, die Energie Uster AG, die werke versorgung wallisellen ag, die Industriellen Betriebe Kloten AG (ibk), die EW Höfe (SZ) sowie die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) zusammengeschlossen haben. Sie alle wollen künftig gemeinsam Strom beschaffen, Synergien in der Beschaffungskompetenz ausschöpfen sowie die individuellen Belastungen durch gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Infrastrukturen reduzieren. So will sich die enera ag im Hinblick auf die Marktöffnung entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern.

Die enera ag stellt für ihre Gesellschafter, aber auch für weitere Energieversorger, die benötigten Kompetenzen bereit und erbringt Dienstleistungen im Bereich der Energiebeschaffung und der energiewirtschaftlichen Beratung. Hierfür bringen die einzelnen Gesellschafter ihr bestehendes Beschaffungswissen ein.

Die enera ag, unter der Leitung von Herrn Arne Kähler, nimmt ihre Geschäftstätigkeit am 1. Januar 2008 auf. Arne Kähler verfügt über langjährige energiewirtschaftliche Erfahrung in den Bereichen Vertrieb und Beschaffung und war in verschiedenen Positionen im schweizerischen und europäischen Energiemarkt tätig. Der Sitz der enera ag ist an der Dreikönigstrasse 18 in Zürich.

Xaver Holdener, Betriebsleiter der Gemeindewerke Horgen, zur soeben gegründeten Firma: „Es ist uns wichtig für unsere Stromkunden eine attraktive Energieversorgung anzubieten. Die enera ag trägt wesentlich dazu bei. Grosses Beschaffungsvolumen durch Bündelung einerseits und die Reduktion der operativen Beschaffungsabläufe andererseits sind beste Voraussetzungen für eine weiterhin wettbewerbsfähige Angebotspolitik im immer härter umkämpften Strommarkt.“