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Medienmitteilung: Öffentlicher Architekturwettbewerb für das Strickler-Areal

10. September 2013
Bis 2020 wird der Anteil der über 65-jährigen in Horgen auf ca. 25 % anwachsen. Der demografische Wandel stellt nicht nur die Politik vor neue Herausforderungen, auch die Immobilienbranche muss sich auf die veränderten Ansprüche der Kundschaft einstellen. Die Zielgruppe Senioren ist alles andere als homogen. Sie will möglichst lange aktiv und unabhängig bleiben. Zugleich möchte der Grossteil der über 65-jährigen in einer sozialen Gemeinschaft alt werden. Daher gewinnen Wohnmodelle an Bedeutung, die eine individuelle selbstbestimmte Lebensgestaltung mit hoher Versorgungssicherheit ermöglichen.
Die Gemeinde plant seit längerem, auf dem Strickler Areal an der Einsiedlerstrasse 147 eine generationenfreundliche Überbauung – mit altersdurchmischtem Wohnen – zu realisieren. Dies aufgrund der Erfahrung, dass sich nachbarschaftliche Hilfe in durchmischten Siedlungen nachhaltiger verwirklichen lässt. Es sollen schwellenfreie 2.5-, 3.5- und 4.5-Zimmerwohnungen gebaut werden, die das selbständige Wohnen bis ins hohe Alter ermöglichen. Die Wohnungen und die Aussenanlage werden benutzerfreundlich und barrierefrei gestaltet. Die Mietzinse sollen sich im mittleren Preissegment bewegen. Eine Pflegewohngruppe, Räume für die Gemeinschaftspflege und den Bezug zum Quartier sind eingeplant. Die Gemeinde will die Siedlung nicht selber errichten, sondern das Land im Baurecht an die Baugenossenschaft Zurlinden abgeben. Der Baurechtsvertrag wird dem Souverän an einer der nächsten Gemeindeversammlungen zum Entscheid vorgelegt.

Als nächster Projektschritt findet am Montag, 16. September und Montag, 23. September 2013, jeweils zwischen 8.00 und 17.00 Uhr, die öffentliche Jurierung der 9 Projektvorschläge im Saal des Senioren Begegnungszentrums Baumgärtlihof statt.

Interessentinnen und Interessenten sind zu dieser öffentlichen Jurierung eingeladen. Sie können die Argumente für oder gegen ein Projekt aus nächster Nähe mitverfolgen, durch den Saal zirkulieren sowie die Pläne und Modelle begutachten.

Am ersten Jurytag findet am Nachmittag ein erster wertender Rundgang statt. Am zweiten Jurytag erfolgt am Nachmittag die abschliessende Beschlussfassung über Rangierung und Preiszuteilung.