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Sitzungsbericht der Schulpflege: Kein zusätzlicher unterrichtsfreier Nachmittag
24. Oktober 2011
Die Schulpflege hat beschlossen, keinen zusätzlichen unterrichtsfreien Nachmittag an der Unterstufe einzuführen. Im Schulhaus Arn wird nach den Herbstferien ein Mittagstisch angeboten. An der letzten Sitzung der Schulpflege sind ausserdem die Stipendien verteilt worden.
Unterrichtszeiten an der Unterstufe
Im vergangenen Schuljahr hat die Pädagogische Hochschule Zürich im Auftrag der Schulpflege eine Evaluation über die Einführung eines möglichen freien zweiten Nachmittags an der Unterstufe durchgeführt. Der Evaluationsbericht hält fest, dass die Lehr- und Betreuungspersonen, Schulleitungen sowie Behördenmitglieder einem zweiten unterrichtsfreien Nachmittag eher skeptisch bis negativ gegenüberstehen. Dagegen begrüsst eine Mehrheit der Eltern einen zusätzlichen freien Nachmittag. Die Auswertung verdeutlicht aber, dass der zweite freie Nachmittag vor allem für Schülerinnen und Schüler befürwortet wird, welche eine 1. Primarklasse besuchen. Diese Tendenz lässt sich mit dem Übergang vom Kindergarten in die Schule erklären, besuchen die Kinder im Kindergartenalter doch nur an einem Nachmittag den Kindergarten. Das Interesse für einen zusätzlichen freien Nachmittag nimmt allerdings mit zunehmendem Alter der Kinder deutlich ab.
Die vorliegenden Ergebnisse zeigen insbesondere auf Seiten der Eltern ein heterogenes Meinungsbild. Auf der einen Seite wird das Bedürfnis deutlich, mehr Zeit mit den Kindern verbringen zu können, auf der anderen Seite gibt es Rückmeldungen von Eltern, die bei einem zweiten unterrichtsfreien Nachmittag einen Rücktritt sehen, findet in der heutigen Gesellschaft doch eine verstärkte Diskussion über eine flächendeckende Einführung von Tagesstrukturen statt.
Die Schulpflege beschloss an ihrer letzten Sitzung, keinen zusätzlichen freien Nachmittag an der Unterstufe einzuführen. Sie misst der Schulqualität – insbesondere das Angebot des Halbklassenunterrichtes am Vormittag – einen höheren Stellenwert zu als den Partikularinteressen der Eltern. Schliesslich möchte die Schulpflege ihr attraktives Betreuungsmodell und die fortschrittlichen Tagesstrukturen mit diesem möglichen stundenplantechnischen Eingriff weder einschränken noch aufgeben. So wird das Blockzeitenmodell "Clübli“ geschätzt und von den Schülerinnen und Schülern rege benutzt. Mit einem Systemwechsel liefen Schule und Elternhaus Gefahr, dass viele Kinder nicht betreut wären und mit der zusätzlichen Freizeit nicht viel anfangen könnten. Die Schule wäre gezwungen, auch am Nachmittag Betreuung anzubieten. Diese Dienstleistung wäre jedoch im Gegensatz zum Vormittag kostenpflichtig.
Die übrigen Betreuungsangebote (Aufgabenhilfe, Mittagstische, Tagesschulen) steuern in die gleiche Richtung; sie sind sehr ausgelastet und bei Eltern und Kindern sehr beliebt. Aus Sicht der Schulpflege wäre es deshalb nicht zu verantworten, ein gut funktionierendes Betreuungsangebot einzudämmen und bewährte Strukturen aufzugeben.
Mittagstisch Arn
Aufgrund einer Umfrage durch den Elternvorstand Arn beschloss die Schulpflege, nach den Herbstferien im Schulhaus Arn einen Mittagstisch einzuführen. Der Mittagstisch wird angeboten, sofern pro Tag mindestens 4 Schülerinnen und Schüler (inkl. Kindergarten) angemeldet sind.
Stipendien
In diesem Jahr kommen auf Beschluss der Schulpflege neun Gesuchsstellerinnen und Gesuchsteller in den Genuss eines Stipendiums. Es kamen 14'000 Franken zur Verteilung, wobei Beiträge von 2'000 Franken resp. 1'000 Franken zur Auszahlung gelangten.
Im vergangenen Schuljahr hat die Pädagogische Hochschule Zürich im Auftrag der Schulpflege eine Evaluation über die Einführung eines möglichen freien zweiten Nachmittags an der Unterstufe durchgeführt. Der Evaluationsbericht hält fest, dass die Lehr- und Betreuungspersonen, Schulleitungen sowie Behördenmitglieder einem zweiten unterrichtsfreien Nachmittag eher skeptisch bis negativ gegenüberstehen. Dagegen begrüsst eine Mehrheit der Eltern einen zusätzlichen freien Nachmittag. Die Auswertung verdeutlicht aber, dass der zweite freie Nachmittag vor allem für Schülerinnen und Schüler befürwortet wird, welche eine 1. Primarklasse besuchen. Diese Tendenz lässt sich mit dem Übergang vom Kindergarten in die Schule erklären, besuchen die Kinder im Kindergartenalter doch nur an einem Nachmittag den Kindergarten. Das Interesse für einen zusätzlichen freien Nachmittag nimmt allerdings mit zunehmendem Alter der Kinder deutlich ab.
Die vorliegenden Ergebnisse zeigen insbesondere auf Seiten der Eltern ein heterogenes Meinungsbild. Auf der einen Seite wird das Bedürfnis deutlich, mehr Zeit mit den Kindern verbringen zu können, auf der anderen Seite gibt es Rückmeldungen von Eltern, die bei einem zweiten unterrichtsfreien Nachmittag einen Rücktritt sehen, findet in der heutigen Gesellschaft doch eine verstärkte Diskussion über eine flächendeckende Einführung von Tagesstrukturen statt.
Die Schulpflege beschloss an ihrer letzten Sitzung, keinen zusätzlichen freien Nachmittag an der Unterstufe einzuführen. Sie misst der Schulqualität – insbesondere das Angebot des Halbklassenunterrichtes am Vormittag – einen höheren Stellenwert zu als den Partikularinteressen der Eltern. Schliesslich möchte die Schulpflege ihr attraktives Betreuungsmodell und die fortschrittlichen Tagesstrukturen mit diesem möglichen stundenplantechnischen Eingriff weder einschränken noch aufgeben. So wird das Blockzeitenmodell "Clübli“ geschätzt und von den Schülerinnen und Schülern rege benutzt. Mit einem Systemwechsel liefen Schule und Elternhaus Gefahr, dass viele Kinder nicht betreut wären und mit der zusätzlichen Freizeit nicht viel anfangen könnten. Die Schule wäre gezwungen, auch am Nachmittag Betreuung anzubieten. Diese Dienstleistung wäre jedoch im Gegensatz zum Vormittag kostenpflichtig.
Die übrigen Betreuungsangebote (Aufgabenhilfe, Mittagstische, Tagesschulen) steuern in die gleiche Richtung; sie sind sehr ausgelastet und bei Eltern und Kindern sehr beliebt. Aus Sicht der Schulpflege wäre es deshalb nicht zu verantworten, ein gut funktionierendes Betreuungsangebot einzudämmen und bewährte Strukturen aufzugeben.
Mittagstisch Arn
Aufgrund einer Umfrage durch den Elternvorstand Arn beschloss die Schulpflege, nach den Herbstferien im Schulhaus Arn einen Mittagstisch einzuführen. Der Mittagstisch wird angeboten, sofern pro Tag mindestens 4 Schülerinnen und Schüler (inkl. Kindergarten) angemeldet sind.
Stipendien
In diesem Jahr kommen auf Beschluss der Schulpflege neun Gesuchsstellerinnen und Gesuchsteller in den Genuss eines Stipendiums. Es kamen 14'000 Franken zur Verteilung, wobei Beiträge von 2'000 Franken resp. 1'000 Franken zur Auszahlung gelangten.